Verantwortung übernehmen, Pflege neu denken

12. Mai - Tag der Pflege

12. Mai - Tag der Pflege

Fachkräftemangel, unzureichende Finanzierung und Versorgungslücken: Die Lage spitzt sich immer mehr zu, es ist allerhöchste Zeit, die Pflege neu zu denken. Zum heutigen Tag der Pflege fordert die Gemeinsame Landesarbeitsgemeinschaft der AWO in Brandenburg (AWO LAG) die Entscheidungsträger auf, Verantwortung zu übernehmen und zu handeln.


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Unsere Forderungen lauten:

  • starke Pflege durch eine vollumfängliche Finanzierung, ohne den Anstieg von Eigenmitteln für die pflegedürftigen Menschen und Einrichtungen
  • Sicherung und Stärkung der Tages- und Kurzzeitpflege sowie der häuslichen Versorgung
  • flexible Rahmenbedingungen für eine sichere und bedarfsgerechte Versorgung
  • Steigerung der Attraktivität des Pflegeberufs

Die AWO LAG Brandenburg e. V. vertritt 15 Verbände der Arbeiterwohlfahrt mit insgesamt über 100 Einrichtungen der Altenpflege im Land Brandenburg und arbeitet gemeinsam im Fachforum Pflege, Wohnen und Quartier an pflegefachlichen und pflegepolitischen Fragestellungen. „Pflege neu denken“ ist auch Teil des Programms „1 plus 9“ der AWO LAG: ein Ziel, neun Forderungen – für eine sozial gerechte Gesellschaft.

 

Haushalt: LIGA befürchtet soziale Schieflage

Die heutige Verabschiedung des Doppelhaushaltes 2025/26 nach monatelangen Beratungen trifft bei den Wohlfahrtsverbänden auf gemischte Gefühle. „Die bis dato vorläufige Haushaltsführung stellte für viele soziale Träger eine große finanzielle und psychologische Belastung dar. Wir erwarten jetzt umgehend Klarheit darüber, was in welcher Weise bis Ende des Jahres und darüber hinaus finanziert wird“, so Andreas Kaczynski, Vorsitzender der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege – Spitzenverbände im Land Brandenburg und Vorstand Der Paritätische, Landesverbands Brandenburg e.V. „Dieser Sparhaushalt wird tiefe Spuren in der sozialen Landschaft hinterlassen, auch wenn es an einigen Stellen gelungen ist, geplante Kürzungen etwa beim Pakt für Pflege oder bei der Unterstützung von Familien abzuwenden. So sind beispielsweise keinerlei tarifliche Steigerungen vorgesehen, was am Ende auf Kürzungen sozialer, insbesondere niedrigschwelliger Hilfen hinausläuft.“

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