Schulterschluss bei Sozialpolitik

Ministerin Nonnemacher spricht mit LIGA der Freien Wohl-fahrtspflege – Spitzenverbände im Land Brandenburg

Schulterschluss bei Sozialpolitik

Ministerin Nonnemacher spricht mit LIGA der Freien Wohl-fahrtspflege – Spitzenverbände im Land Brandenburg

Das Telefon- und Videodolmetschertool des Landes Brandenburg für eine leichtere Kommunikation mit Zugewanderten, die Förderung der Tafeln, so-zialer Wohnungsbau sowie die Fortführung und der Ausbau von Integrati-onsangeboten waren Themen bei einem Austausch zwischen Sozialministe-rin Ursula Nonnemacher und Spitzen der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege am heutigen Dienstagnachmittag in Potsdam.


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Pressemitteilung

An dem Spitzengespräch nahmen Andreas Kaczynski, LIGA-Vorsitzender und Vorstand Der Paritätische, Landesverband Brandenburg e.V., Angela Schweers, Gemeinsame Landesarbeitsgemeinschaft der AWO Brandenburg, Prof. Dr. Ulrike Kostka, Caritasdirektorin Erzbistum Berlin e.V., Bernd Mones, Caritasdirektor Di-özese Görlitz e.V., Viola Jacoby, DRK-Landesverband Brandenburg e.V., und Andrea Asch, Vorständin Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V., teil.

Sozialministerin Nonnemacher erklärte: „Gute Sozialpolitik bedeutet, dass sich die Menschen in unserem Land gerade in schwierigen Zeiten auf den Staat verlassen können. Die zurückliegenden Jahre waren für alle sehr schwierige Zeiten, die gleich von mehreren Krisen geprägt waren. Uns ist es mit vielen verschiedenen Maßnahmen gelungen, wichtige Angebote für Menschen aufzubauen und zu stärken. Die Wohlfahrtsverbände sind dabei ganz wichtige Partner. Mit ihren differenzierten Hilfsangeboten sind sie vor Ort nah an den Menschen, die auf Pflege, Betreuung oder Beratung angewiesen sind. Dabei arbeiten die Wohlfahrtsverbände an vielen Stellen eng und partnerschaftlich mit den zuständigen Behörden zusammen. Mir persönlich ist es ein wichtiges Anliegen, das entstandene Strukturen und erfolgreiche Programme – wie die Migrationssozialarbeit und das Integrationsbudget, die Mehrgenerationenhäuser und die vielen niedrigschwelligen Angebote von ‚Pflege vor Ort‘ – auch in den kommenden Jahren fortgeführt werden können.“

LIGA-Vorsitzender Kaczynski betonte nach dem Gespräch: „Brandenburg stand in den letzten Jahren vor enormen sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen. Sei es die Aufnahme tausender Menschen, die vor Kriegen fliehen mussten, die Bewältigung der Corona-Pandemie oder die Abfederung der Folgen des Überfalls Russlands auf die Ukraine. Im Sozialministerium haben die Wohlfahrts-verbände in den vergangenen Jahren immer ein offenes Ohr und eine starke Kraft für die Belange hilfebedürftiger Menschen gefunden, wofür wir sehr dankbar sind! Politik und Verwaltung werden aber auch weiterhin herausgefordert sein, diese wertvolle, soziale Infrastruktur auch bei knapper werdenden Kassen zu verteidigen oder bei Bedarf sogar auszubauen. Denn gerade in dieser von vielen Unsicherheiten geprägten Zeit bieten Begegnungs- und Beratungsstellen, Kindertageseinrichtungen, Tagespflegeeinrichtungen, die Tafeln oder Wohnangebote für Menschen mit Handicap unverzichtbare Hilfen und Orientierung! Nicht zuletzt fußt unsere Demokratie auf dem sozialen Ausgleich, auf Gerechtigkeit und Teilhabechancen für alle Menschen. Mit dem Brandenburg-Paket hat die Landesregierung ganz besonders auch soziale Einrichtungen und Beratungsangebote unterstützt und gestärkt. Dies ist auch weiterhin dringend erforderlich, um diese wichtige Arbeit auch in den kommenden Jahren fortzusetzen.“

 

Fachfroum Pflege, Wohnen und Quartier tagt zum Pflegekompetenzgesetz

Am 26.09.2024 traf sich das Fachforum Pflege, Wohnen und Quartier der AWO LAG Brandenburg e. V. bei AWO Wildau GmbH. In den regelmäßigen Treffen des Fachforums wird sich zu fachlichen Fragestellungen und Erfahrungen ausgetauscht, gemeinsame Positionen gefunden und gesetzliche Neuerungen besprochen. Schwerpunkte der letzten Sitzungen waren die Themen generalistische Pflegeausbildung, der Entwurf zum Pflegekompetenzgesetz und PflegefachassistenzEinfG. Gemeinsam wurden Erfahrungen zur generealistischen Ausbildung ausgetauscht, aber auch kritische Punkte beleuchtet. Neben diesen Schwerpunktthemen hatte sich das Fachforum auch zu ganz praktischen Fragestellungen und Erfahrungen der einzelnen AWO-Träger ausgetauscht wie beispielsweise den Umgang mit eRezepten, der neuen Personalbemessung oder verschiedenen Projekten.      

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