Psychosozialer Versorgungsbericht der BAfF

Aktueller Versorgungsbericht der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V. (BAfF)

Aktueller Versorgungsbericht der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V. (BAfF)

Mit ihren Versorgungsberichten geht die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF e. V.) der Frage nach, inwieweit für Geflüchtete, die mit psychischen Belastungen kämpfen, auf dem Versorgungsgebiet der BRD bedarfsgerechte Behandlungsangebote zugänglich, verfügbar und tatsächlich erreichbar sind. Aktuelle Ergebnisse der jährlichen Datenerhebungen in den Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer werden dargestellt und vor dem Hintergrund völker- und europarechtlicher Verpflichtungen sowie der wissenschaftlichen Befunde zum Versorgungsbedarf erläutert. Die Berichte schließen mit Empfehlungen für gesundheits- und sozialpolitische Interventionen, die aus diesen Analysen folgen.


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Quelle: AWO Bundesverband e.V.

Der diesjährige Versorgungsbericht zeigt auf, dass, während die Zahl geflüchteter Menschen einen neuen Höchststand erreicht, die notwendigen Versorgungsstrukturen in Deutschland nach wie vor unzureichend gefördert werden. 25.861 Menschen wurden im Jahr 2022 in den 48 Psychosozialen Zentren (PSZ), die sich im Dachverband BAfF organisieren, unterstützt. Die Leistungen der Zentren orientieren sich an den Bedarfen der Klient*innen und umfassen Psychotherapie, Soziale Arbeit, Rechtsberatung und teilweise medizinische Unterstützung. Insgesamt konnten die PSZ laut den aktuellsten Daten jedoch lediglich 3,1 Prozent des psychosozialen Versorgungsbedarfs decken. Ihre Leistungen wurden nur zu 6,3 Prozent über die gesetzlich zuständigen Leistungsträger finanziert.

Der Bericht ist hier auf der Website der BAfF zu finden:

 

Haushalt: LIGA befürchtet soziale Schieflage

Die heutige Verabschiedung des Doppelhaushaltes 2025/26 nach monatelangen Beratungen trifft bei den Wohlfahrtsverbänden auf gemischte Gefühle. „Die bis dato vorläufige Haushaltsführung stellte für viele soziale Träger eine große finanzielle und psychologische Belastung dar. Wir erwarten jetzt umgehend Klarheit darüber, was in welcher Weise bis Ende des Jahres und darüber hinaus finanziert wird“, so Andreas Kaczynski, Vorsitzender der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege – Spitzenverbände im Land Brandenburg und Vorstand Der Paritätische, Landesverbands Brandenburg e.V. „Dieser Sparhaushalt wird tiefe Spuren in der sozialen Landschaft hinterlassen, auch wenn es an einigen Stellen gelungen ist, geplante Kürzungen etwa beim Pakt für Pflege oder bei der Unterstützung von Familien abzuwenden. So sind beispielsweise keinerlei tarifliche Steigerungen vorgesehen, was am Ende auf Kürzungen sozialer, insbesondere niedrigschwelliger Hilfen hinausläuft.“

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