Neue Wohngemeinnützigkeit: Verbände fordern Nachbesserungen

Artikel vom 26.09.2024

Neue Wohngemeinnützigkeit: Verbände fordern Nachbesserungen

Hausfassade mit Balkonen.
Foto von Brandon Griggs auf Unsplash

Die Einführung der Neuen Wohngemeinnützigkeit wird heute im Bundestag in erster Lesung debattiert. Der AWO Bundesverband hat sich hierzu gemeinsam mit Gewerkschaften, Wohlfahrts-, Verbraucher- und Umweltverbänden in einem offenen Brief geäußert und umfangreiche Änderungen angemahnt.


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Quelle: AWO Bundesverband e.V.

Der AWO Bundesverband setzt sich schon lange für die Einführung der Neuen Wohngemeinnützigkeit ein, doch der vorliegende Entwurf bleibt hinter den Erwartungen zurück.  

Michael Groß, Präsident des AWO Bundesverbands, kommentiert: „Mit einer neuen Wohngemeinnützigkeit verbinden wir die Hoffnung auf die Etablierung eines starken sozialen Wohnungssektors mit dauerhaft bezahlbaren Mieten. Immer mehr Menschen in Deutschland sind durch die hohen Wohnkosten übermäßig belastet oder finden keine bezahlbare Wohnung mehr. So kann es nicht weitergehen! Deswegen brauchen wir mehr gemeinnützigen Wohnungsbau und dafür ist der Gesetzesentwurf ein erster Schritt – doch ohne Investitionszulagen wird die Neue Wohngemeinnützigkeit nicht funktionieren.“

Der Gesetzesentwurf umfasst Steuererleichterungen für gemeinnützige Unternehmen sowie eine Anpassung der Rücklagenbildung. Doch es fehlen die im Koalitionsvertrag versprochenen Investitionszulagen. Michael Groß dazu: „Die Regierung hat versprochen, etwas gegen die steigenden Wohnkosten zu unternehmen. Hier hat sie jetzt ihre Chance, auf dem Wohnungsmarkt wirklich eine Veränderung anzustoßen.“

 
 

Brandenburgs Wohlfahrtsverbände geben Koalitionsvertrag schlechte Note

Dem Koalitionsvertrag von SPD und Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) stellt die LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Brandenburg ein denkbar schlechtes Zeugnis aus. „Viel drin, aber nichts Konkretes“, sagte Andreas Kaczynski, Vorstand der Paritäter Brandenburg, auf der heutigen Landespressekonferenz mit Vertreterinnen und Vertretern der LIGA.

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