„Die Boote stehen in Berlin als Mahnmal an politische Entscheidungsträger*innen und die Gesellschaft insgesamt. Wir müssen einerseits Fluchtursachen nachhaltig bekämpfen und andererseits ein für Schutzsuchende und Mitgliedstaaten gleichermaßen faires Asylsystem installieren, das die Menschenrechte uneingeschränkt achtet und sichere Fluchtrouten gewährleistet. Keine Auslagerung von Asylverfahren in Drittstaaten!“,
fordert Michael Groß, Vorsitzender des Präsidiums des AWO Bundesverbands e.V.
Bundesweit beteiligen sich zahlreiche Engagierte für Menschenrechte in Europa
Die 5 Meter langen Boote sind in Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr von über 600 Freiwilligen gefaltet und deutschlandweit von über 1.500 Menschen in Schulen, Projekten, Initiativen, Vereinen, Beratungsstellen und Kommunen zu B(o)otschaften der Solidarität mit Geflüchteten weltweit entwickelt worden.
In einer Zeit, in der die extreme Rechte auf allen Ebenen Zulauf erhält und trotz menschenfeindlicher Ideologien in die Parlamente gewählt wird, ist zivilgesellschaftliches Engagement für den gesellschaftlichen Zusammenhalt wichtiger denn je.