Landesregierung will bei Kinderbetreuung sparen

Träger demonstrieren am morgigen Donnerstag vor dem Landtag

Plakat: Demo vor dem Landtag | Landtag Potsdam Donnerstag, 10. April ab 9 Uhr            | Nein zu Sparpolitik in unseren Kitas  | Logo der der "LIGA Der freien Wohlfahrtspflege
Aufruf zur Demonstration

Träger demonstrieren am morgigen Donnerstag vor dem Landtag

Die Landesregierung will bei der Finanzierung der Kinderbetreuung massiv kürzen. Dagegen demonstrieren am morgigen Donnerstag die Träger der Einrichtungen vor dem Landtag.


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Die Landesregierung will bei der Finanzierung der Kinderbetreuung massiv kürzen. So soll unter anderem der bereits 2023 beschlossene verbesserte Personalschlüssel für Krippen-Plätze zurückgenommen werden. Die Gemeinsame Landesarbeitsgemeinschaft (AWO LAG) der Arbeiterwohlfahrt in Brandenburg unterstützt die für den morgigen Donnerstag (10. April) ab 09.00 Uhr geplante Demonstration der LIGA, dem Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege vor dem Brandenburger Landtag, zeitgleich zu den ersten Beratungen über den neuen Landeshaushalt. "Die geplanten Kürzungen sind für die Träger der Einrichtungen nicht hinnehmbar", sagte die Sprecherin der AWO LAG, Angela Schweers. So sollen auch längere Öffnungszeiten für mehr als acht Stunden nicht mehr vom Land finanziert werden. Die Träger wären dadurch gezwungen, ihr Angebot möglicherweise zu reduzieren und Eltern müssten sich künftig anders organisieren.

Seit Jahren fordert die AWO, dass die Qualitätsanforderungen für die Kinderbetreuung in einem neuen Kitagesetz endlich geregelt wird. So müssen Träger und Gemeinden von bürokratischen Hemmnissen befreit sowie klare Verantwortlichkeiten festgelegt werden. Das Essensgeld muss abgeschafft und in die Betriebskosten aufgenommen werden. Außerdem müssen Qualitätsanforderungen für Kitas gesetzlich festgeschrieben werden. Erzieher*innen bräuchten Zeit für alle Tätigkeiten, die zur Bildungsarbeit gehören und Kita-Leiter*innen müssen Zeit haben für die administrativen und weiteren Aufgaben.

 

Von den Prüfern lernen

Um auf die voraussichtlich im Januar 2026 in Kraft tretenden Qualitätsprüfrichtlinien (QPR)  für die ambulante Pflege vorbereitet zu sein, nahmen Mitglieder des Fachforum Pflege, Geschäftsführung und Pflegedienstleistung in der Gemeinsamen Landesarbeitsgemeinschaft der AWO Brandenburg (AWO LAG) am vergangenen Mittwoch in Potsdam an einem Fachtag zum Thema teil. Eins wurde klar: für die neuen QPR ambulantbedeutet es einen Paradigmenwechsel in der ambulanten Pflege.  

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