Catharina Kahl machte in dem Zusammenhang deutlich, wie dringend notwendig attraktive Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen, aber auch die gesellschaftliche Anerkennung der frühkindlichen Bildung für die Kitas sind. Sie legten den Grundstein für eine erfolgreiche Arbeit in den Einrichtungen, die gleiche Teilhabe- und Bildungschancen für alle Kinder ermöglicht. Weitere Gespräche über die Zusammenarbeit in den verschiedenen Gremien und zu unterschiedlichen Kontexten sind geplant.
Mitte Januar trafen sich außerdem Verantwortliche aus dem Landkreis Dahme-Spreewald mit den Landespolitikerinnen Tina Fischer und Elske Hildebrandt (beide SPD), um sich über die Kitarechtsreform auszutauschen. Bei dem Gespräch auf Initiative des AWO Bezirksverband Brandenburg Süd e.V. in Königs Wusterhausen wurde kritisiert, dass aktuell Kinder und Mitarbeitende von der Finanzstärke der Gemeinden und Landkreise abhängig sind. Das kann bedeuten, dass mehr oder weniger Personal für die Kinder da ist, dass Förderbedarfe nicht berücksichtigt werden können oder weniger Zeit für notwendige Fortbildungen bleibt. Das kann aber nicht sein. Die AWO LAG Brandenburg setzt sich dafür ein, dass jedes Kind einen Anspruch auf Bildung hat, der eben nicht von den finanziellen Möglichkeiten der Eltern oder der Kommune abhängt darf. Ohne die seit Jahren überfällige Kitareform im Land Brandenburg kann es weder Bildungsgerechtigkeit noch Rechtssicherheit geben. Dies gilt auch für die Elternbeiträge.