Gemeinschaftsprojekt von AWO und KLUG für Blauen Kompass nominiert

Artikel vom 31.05.2024

Das Projekt HIGELA – kurz für „Hitzeresiliente und gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege“ wurde für den Bundespreis Blauer Kompass 2024 nominiert. Das Projekt unterstützt Einrichtungen der stationären Altenpflege bei Hitzeschutz und Hitzeresilienz. Durch die Umsetzung verschiedener Maßnahmen werden sowohl Bewohnende als auch Beschäftigte während Hitzeperioden entlastet.


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Quelle: AWO Bundesverband e.V.

Mit dem Blauen Kompass zeichnen das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und das Umweltbundesamt (UBA) Projekte zur Vorsorge und Anpassung an den Klimawandel aus. Von insgesamt 301 Bewerbungen hat es HIGELA unter die 20 nominierten Projekte geschafft.

HIGELA – kurz für „Hitzeresiliente und gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege“ ist ein gemeinsames Projekt des AWO Bundesverbands und der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) und wird vom BKK Dachverband gefördert. Das Projekt betreut in fünf Regionen Einrichtungen mit Workshops zur Entwicklung von individuellen Hitzeschutzplänen, Schulungen für die Mitarbeitenden und Infomaterialien. Mit dem Hitzeresilienzprogramm wurde 2024 zudem ein trägerübergreifendes Online-Informationsprogramm für alle interessierten Einrichtungen geschaffen. Denn ein Schwerpunkt liegt auf der Vernetzung der Einrichtungen untereinander, um das gegenseitige Lernen zu fördern.

Im Wettbewerb Blauer Kompass treten nun alle nominierten Projekte in einem Voting für die Abstimmung des Community-Preises an. Vier weitere Projekte haben außerdem die Chance, die Auszeichnung nach einer Juryauswertung zu bekommen.

AWO, KLUG und BKK rufen gemeinsam dazu auf, bis zum 18. Juni das Projekt mit einer Stimme zu unterstützen. Dies ist auch eine Chance, die ersten Projektergebnisse noch weiter zu streuen und für Interessierte verfügbar zu machen.

 

Von den Prüfern lernen

Um auf die voraussichtlich im Januar 2026 in Kraft tretenden Qualitätsprüfrichtlinien (QPR)  für die ambulante Pflege vorbereitet zu sein, nahmen Mitglieder des Fachforum Pflege, Geschäftsführung und Pflegedienstleistung in der Gemeinsamen Landesarbeitsgemeinschaft der AWO Brandenburg (AWO LAG) am vergangenen Mittwoch in Potsdam an einem Fachtag zum Thema teil. Eins wurde klar: für die neuen QPR ambulantbedeutet es einen Paradigmenwechsel in der ambulanten Pflege.  

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