DigitalPakt Alter: Vier Projekte mit AWO-Beteiligung ausgezeichnet

AWO Bundesverband gratuliert zur Auszeichnung durch Bundesministerin Lisa Paus bei „Kommunal.Digital.Genial“.

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AWO Bundesverband gratuliert zur Auszeichnung durch Bundesministerin Lisa Paus bei „Kommunal.Digital.Genial“.

In Mannheim wurden  von der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Lisa Paus, die Gewinner des Wettbewerbs „Kommunal.Digital.Genial.“ ausgezeichnet. An vier der elf prämierten Projekte ist die Arbeiterwohlfahrt beteiligt.


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Quelle: AWO Bundesverband e.V.

Dazu erklärt Kathrin Sonnenholzner, Präsidiumsvorsitzende der AWO:

„Wir sind sehr stolz darauf, gleich an vier prämierten Projekten mitgewirkt zu haben. Digitale Teilhabe ist eine Aufgabe, die uns besonders am Herzen liegt. Die Auszeichnung ist nicht nur eine Anerkennung der hervorragenden Arbeit, sondern auch ein deutlicher Appell an die Politik: Ohne die Wohlfahrtspflege vor Ort geht es nicht. Die digitale Welt darf nicht zu einer Barriere für Menschen werden – sie muss für alle zugänglich sein. Die Arbeiterwohlfahrt steht als verlässliche und kompetente Partnerin zur Verfügung, um Politik und Gesellschaft dabei zu unterstützen.“

Im Rahmen des Wettbewerbs wurden innovative Lösungen ausgezeichnet, die älteren Menschen nicht nur den Zugang zu Verwaltungsleistungen und Informationen ermöglichen, sondern auch den gesellschaftlichen Austausch und die soziale Vernetzung fördern. Die AWO trägt mit ihrem breiten Netzwerk und ihrer Expertise in der Arbeit mit älteren Menschen entscheidend dazu bei, dass diese Teilhabe auch in digitalen Zeiten gewährleistet ist, so der Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt.

„Ältere Menschen profitieren besonders davon, wenn sie digital teilhaben können“, erklärt Sonnenholzner. „So können sie, auch wenn sie zum Beispiel in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, am modernen Leben teilhaben, ihre Gesundheitsversorgung organisieren oder soziale Kontakte pflegen: Digitale Kompetenzen ermöglichen es, wichtige Informationen, Online-Dienste und Verwaltungsvorgänge eigenständig und sicher zu nutzen. Das fördert die Selbstbestimmung und erleichtert den Alltag, etwa bei Behördengängen oder im Gesundheitswesen. Soziale Medien, Videoanrufe und Messenger-Dienste bieten einfache Möglichkeiten, mit nahestehenden Menschen in Kontakt zu bleiben, wodurch Einsamkeit und Isolation entgegengewirkt werden, während Online-Foren, Gruppen und digitale Veranstaltungen den Austausch ermöglichen und die aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben fördern. Das alles kann besonders in ländlichen Regionen einen großen Unterschied machen. Auch deshalb ist der DigitalPakt so wichtig, denn hier werde Ältere darin unterstützt, ihre digitalen Kompetenzen auf- und auszubauen. Wichtigkeit, Bedarf und Nachfrage werden deutlich durch die große Resonanz auf den DigitalPakt mit über 1.100 Angeboten an 300 Orten in Deutschland und 42 Partner*innen.“

Die vier ausgezeichneten Projekte mit AWO-Beteiligung sind in Bremerhaven, Kiel, Kreuztal und Werra-Meißner angesiedelt. Alle Infos gibt es unter

 

Von den Prüfern lernen

Um auf die voraussichtlich im Januar 2026 in Kraft tretenden Qualitätsprüfrichtlinien (QPR)  für die ambulante Pflege vorbereitet zu sein, nahmen Mitglieder des Fachforum Pflege, Geschäftsführung und Pflegedienstleistung in der Gemeinsamen Landesarbeitsgemeinschaft der AWO Brandenburg (AWO LAG) am vergangenen Mittwoch in Potsdam an einem Fachtag zum Thema teil. Eins wurde klar: für die neuen QPR ambulantbedeutet es einen Paradigmenwechsel in der ambulanten Pflege.  

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