AWO fordert Neuausrichtung der Wohnungspolitik

Artikel vom 08.01.2025

Hausfassade mit Balkonen.
Foto von Brandon Griggs auf Unsplash

Anlässlich des heute veröffentlichten zweiten Wohnungslosenberichts und der Tatsache, dass 531.600 Menschen in Deutschland ohne Wohnung leben, fordert Michael Groß, Präsident der Arbeiterwohlfahrt (AWO) ein verstärktes Engagement von Bund, Ländern und Kommunen zur Überwindung der Wohnungslosigkeit in Deutschland.


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Quelle: AWO Bundesverband e.V.

„Von dem Ziel, die Wohnungs- und Obdachlosigkeit bis 2030 zu überwinden, entfernen wir uns immer mehr“, so Groß, „Maßnahmen zur Überwindung der Wohnungslosigkeit, wie die Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum mit langfristigen oder dauerhaften Sozialbindungen, die Förderung von Wohngemeinnützigkeit und Gesetzesänderungen für einen stärkeren Mieter*innenschutz, sind hinlänglich bekannt und sollten endlich umgesetzt werden. Es bedarf auch der notwendigen Finanzmittel, um weitreichende präventive Maßnahmen und Begleitungsangebote vor Wohnungsverlust flächendeckend zu etablieren. Der im April 2024 beschlossene Nationale Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit und dessen Maßnahmen müssen von der nächsten Regierung konsequent umgesetzt werden. Wohnen ist eine Lebensgrundlage und sollte keine Ware mehr sein.“

 

Von den Prüfern lernen

Um auf die voraussichtlich im Januar 2026 in Kraft tretenden Qualitätsprüfrichtlinien (QPR)  für die ambulante Pflege vorbereitet zu sein, nahmen Mitglieder des Fachforum Pflege, Geschäftsführung und Pflegedienstleistung in der Gemeinsamen Landesarbeitsgemeinschaft der AWO Brandenburg (AWO LAG) am vergangenen Mittwoch in Potsdam an einem Fachtag zum Thema teil. Eins wurde klar: für die neuen QPR ambulantbedeutet es einen Paradigmenwechsel in der ambulanten Pflege.  

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