Psychosozialer Versorgungsbericht der BAfF

Aktueller Versorgungsbericht der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V. (BAfF)

Aktueller Versorgungsbericht der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V. (BAfF)

Mit ihren Versorgungsberichten geht die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF e. V.) der Frage nach, inwieweit für Geflüchtete, die mit psychischen Belastungen kämpfen, auf dem Versorgungsgebiet der BRD bedarfsgerechte Behandlungsangebote zugänglich, verfügbar und tatsächlich erreichbar sind. Aktuelle Ergebnisse der jährlichen Datenerhebungen in den Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer werden dargestellt und vor dem Hintergrund völker- und europarechtlicher Verpflichtungen sowie der wissenschaftlichen Befunde zum Versorgungsbedarf erläutert. Die Berichte schließen mit Empfehlungen für gesundheits- und sozialpolitische Interventionen, die aus diesen Analysen folgen.


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Quelle: AWO Bundesverband e.V.

Der diesjährige Versorgungsbericht zeigt auf, dass, während die Zahl geflüchteter Menschen einen neuen Höchststand erreicht, die notwendigen Versorgungsstrukturen in Deutschland nach wie vor unzureichend gefördert werden. 25.861 Menschen wurden im Jahr 2022 in den 48 Psychosozialen Zentren (PSZ), die sich im Dachverband BAfF organisieren, unterstützt. Die Leistungen der Zentren orientieren sich an den Bedarfen der Klient*innen und umfassen Psychotherapie, Soziale Arbeit, Rechtsberatung und teilweise medizinische Unterstützung. Insgesamt konnten die PSZ laut den aktuellsten Daten jedoch lediglich 3,1 Prozent des psychosozialen Versorgungsbedarfs decken. Ihre Leistungen wurden nur zu 6,3 Prozent über die gesetzlich zuständigen Leistungsträger finanziert.

Der Bericht ist hier auf der Website der BAfF zu finden:

 

Caring Communities – zusammen Zukunft gestalten
11. BRANDENBURGER PFLEGEFACHTAG am 10. und 11. November 2025

Landkreise, Städte und Gemeinden stehen vor weiter steigenden Herausforderungen, wie eine pflegerische Infrastruktur weiterentwickelt werden kann, um Pflegebedürftige auch künftig gut zu versorgen. Antworten auf diese Herausforderungen können beispielsweise die Konzentration von Leistungen und personeller Ressourcen im Rahmen der lokalen/regionalen Vernetzung oder die interdisziplinäre Zusammenarbeit und Kompetenzerweiterung im Rahmen pflegefachlichen Handelns sein. Der 11. Brandenburger Pflegetag widmet sich in diesem Jahr unter dem Motto „Caring Communities – zusammen Zukunft gestalten“ der zentralen Rolle des Gemeinwesens bei der Entwicklung und Verbesserung von pflegerischen Strukturen im Sozialraum.

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