Die Zeit ist reif: Superreiche gerecht besteuern!

Artikel vom 07.10.2024

Die Zeit ist reif: Superreiche gerecht besteuern!

Die AWO fordert in einem gemeinsamen Statement mit Gewerkschaften, Sozial- und Wohlfahrtsverbänden sowie Umweltorganisationen eine stärkere Besteuerung von Vermögenden für die Finanzierung eines starken Sozialstaates sowie für Investitionen in öffentliche Infrastrukturen und in die Klimatransformation.


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Quelle: AWO Bundesverband e.V.

Die aktuell veröffentlichten Zahlen des Manager Magazins zu den deutschen Milliardenvermögen zeigen, dass ungeachtet der gegenwärtigen Krisen die Anzahl an Milliardär*innen zunimmt und große Vermögen weiter wachsen. Gleichzeitig verharrt Armut in Deutschland weiterhin auf einem hohen Niveau und die soziale und öffentliche Infrastruktur verfallen zunehmen. Angesichts dieser Situation fordert der Bundesverband gemeinsam mit 21 weiteren Organisationen die Besteuerung großer Vermögen in Form einer Vermögensteuer oder einer Vermögensabgabe, um unseren Sozialstaat abzusichern, eine funktionierende Daseinsvorsorge zu gewährleisten und Deutschland zukunftsfähig zu machen.

Das Statement wird getragen von:

  • 350.org Deutschland
  • attac Deutschland
  • AWO Bundesverband
  • AWO International e.V.
  • Brot für die Welt
  • Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)
  • Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V.
  • Gemeingut in BürgerInnenhand
  • Germanwatch e.V.
  • Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
  • Greenpeace e.V.
  • Klima-Allianz Deutschland
  • Misereor e.V.
  • Netzwerk Steuergerechtigkeit e.V.
  • Oxfam Deutschland e.V.
  • Paritätischer Gesamtverband
  • Sozialverband Deutschland SoVD
  • taxmenow – Initiative für Steuergerechtigkeit e.V.
  • ungleichheit.info
  • Sozialverband VdK Deutschland
  • Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)
  • WEED e.V. – Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung
 

Brandenburgs Wohlfahrtsverbände geben Koalitionsvertrag schlechte Note

Dem Koalitionsvertrag von SPD und Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) stellt die LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Brandenburg ein denkbar schlechtes Zeugnis aus. „Viel drin, aber nichts Konkretes“, sagte Andreas Kaczynski, Vorstand der Paritäter Brandenburg, auf der heutigen Landespressekonferenz mit Vertreterinnen und Vertretern der LIGA.

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