"Eine grundsätzliche Abkehr vom Neubau von Autobahnen und Bundesstraßen setzt dringend notwendige finanzielle Ressourcen für den Erhalt des bestehenden Straßennetzes und Investitionen in die Schieneninfrastruktur und den Umweltverbund frei“, heißt es in der gemeinsamen Erklärung. Nachhaltige Mobilitätsangebote könnten so von allen Menschen genutzt werden, bieten eine echte Wahlmöglichkeit zwischen den Verkehrsmitteln, sind aktiver Klimaschutz und sichern Arbeitsplätze in zukunftsfähigen Industriezweigen.
Das Bündnis Sozialverträgliche Mobilitätswende begrüßt die Diskussion über einen Infrastrukturfonds und schlägt einen verkehrsträgerübergreifenden, überjährigen Infrastrukturfonds vor, der nach Schweizer Vorbild mit klar geregelten Finanzierungssäulen für die Bahn, den ÖPNV, den Fuß- und Radverkehr sowie Förderprogrammen für Ladeinfrastruktur gestaltet ist. Für eine erfolgreiche Mobilitätswende werden dringend höhere, verlässliche und planungssichere Finanzmittel benötigt.
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Das Bündnis sozialverträgliche Mobilitätswende bündelt die Expertise aus Gewerkschaften (IG Metall, ver.di, DGB), Sozial-, Wohlfahrts- und Umweltverbänden (VdK, SoVD, AWO, VCD, BUND, NABU) sowie der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), um zusammen die Transformation der Mobilität in Deutschland zu unterstützen. Gemeinsam vertritt das Bündnis viele Millionen Mitglieder und bietet eine Plattform für die Fragestellungen rund um eine soziale und ökologische Mobilitätswende. Das Bündnis wird gefördert und unterstützt durch die Stiftung Mercator.