AWO fordert Feuerpause im Gaza und eine Freilasssung aller Geiseln

Humanitäre Verantwortung wahrnehmen.

Humanitäre Verantwortung wahrnehmen.

Die humanitäre Lage im Gaza-Streifen ist katastrophal. Inzwischen muss von über 30.000 Toten ausgegangen werden, dazu mehr als 69.000 Verletzte und die Zerstörung der Lebensgrundlagen von rund 2 Millionen Menschen. 85 Prozent der Palästinenser*innen im Gaza-Streifen sind vertrieben.


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Quelle: AWO Bundesverband e.V.

Der AWO Bundesverband fordert aus diesem Grund eine sofortige Feuerpause und die Sicherstellung der humanitären Versorgung in Gaza. Dazu erklärt Kathrin Sonnenholzner, Präsidentin der Arbeiterwohlfahrt: „Es ist klar, dass die Bundesrepublik eine besondere Verantwortung für den Staat Israel hat. Ebenso klar ist, dass sie auch auf die Einhaltung von Normen zum Schutz der palästinensischen Zivilbevölkerung pochen muss. Diese ist im Gaza-Streifen mit einer humanitären Krise in einem nicht dagewesenen Ausmaß konfrontiert!“

Der Krieg zwischen Israel und der Hamas dauert bereits vier Monate an. Am 7. Oktober 2023 griff die Hamas im Süden Israels überraschend Militärstützpunkte und kleinere Ortschaften an und ermordete dabei rund 1.200 Menschen, die Mehrheit von ihnen Zivilist*innen, darunter auch Kinder. Über 200 Personen wurden als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.

Michael Groß, Präsident der Arbeiterwohlfahrt:

„An keinem Tag nach der Shoah wurden mehr Jüdinnen und Juden aus antisemitischem Hass ermordet als am 07. Oktober 2023. Der Überfall der Hamas ist eine Zäsur – und nach wie vor befinden sich circa 130 Geiseln in Gefangenschaft der Hamas. Leidtragende des Terrors sind Zivilist*innen auf beiden Seiten. Ihre Schicksale dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden!“

 

Wohnen für ALLE – AWO LAG erarbeitet gemeinsame Strategie

Bezahlbarer Wohnraum für ALLE ist eine der AWO 1plus9-Forderungen auf dem Weg zu einer sozial gerechten Gesellschaft, eine Querschnittsaufgabe also, die in allen Fachreferaten der AWO LAG Brandenburg Thema ist. Um die Schnittstellen zu den einzelnen Fachbereichen zu definieren sowie von Wohnungslosigkeit betroffene Zielgruppen herauszuarbeiten, trafen sich am gestrigen Montag die AWO LAG-Fachreferent*innen zu einer Klausurtagung.  

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